Preisübersicht für Webdesign

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    Hallo zusammen,

    in der Projekthilfe-Kategorie liest man oft als Antwort, dass man nicht erwarten könne, dass jemand ein einfach so etwas für lau programmiert.
    Dem stimme ich auch vollkommen zu

    Bleiben wir mal beim beliebten Beispiel eines Browsergames.
    Welche (ungefähren) Kosten könnte man denn da veranschlagen, wenn man jemanden damit beauftragen würde ?

    Ich weiß, dass man das jetzt nicht so 100% sagen kann. Es geht daher auch um einen eher pauschalen Richtwert, ob da um 200, 500 oder >1000€ geht...
    Würde mich freuen, wenn sich ein paar Entwickler/Designer/Programmierer dazu äußern würden

    Viele Grüße
    mTc

  • #2
    da keine Angaben, aber sicher ist, dass >1000 wohl stimmen wird

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    • #3
      Auf jeden Fall, wesentlich über 1000. Kommt natürlich noch drauf an, wieviele Leute das gemeinsam machen sollen. Aber Unter 1000 bestimmt nicht.
      Nur wenige wissen, wieviel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.

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      • #4
        Original geschrieben von LJedi
        da keine Angaben...
        Es soll dabei auch nicht um ein konkretes Projekt gehen. Aber welche Angaben wären denn für eine Preisfindung von Hilfe ?

        Und über 1000€ !?
        Hatte ehrlich gesagt mit um die 500€ gerechnet Da kommt wohl zu Tage, was für eine Kluft zwischen den Vorstellungen liegt
        Wir setzen mal übrigens voraus, dass das Design bzw. die Menüs bereits ausgearbeitet sind und entsprechende Skizzen vorliegen - d.h. es geht um die reine Programmierung.

        Würde mich über weitere Angaben und/oder Meinungen dazu freuen

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        • #5
          Es kommt darauf an, was gemacht werden muss und wie lange das dauert.

          Wenn ein prof. Programmierer, der seinen Lebensunterhalt davon bestreitet, das dann realisieren soll, muss er die Programmierzeit mit seinem Tages- oder Stundensatz verrechnen.

          Denke nicht, dass jemand hier - außer vielleicht in Ausnahmefällen - unter 25€/h arbeitet.

          Und nicht vergessen: von den Einnahmen werden dann Einkommenssteuer, Krankenversicherung und Altersvorsorge mitfinanziert.

          500 € - ja, wenn das Projekt in 2-3 Tagen umzusetzen ist, dann vielleicht

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          • #6
            Es kommt doch dabei total auf den Umfang des Projekts an! So ne Wirtschaftssimulation (wie z.b. capiland) kann keiner bezahlen...
            Aber xxo programmier ich auch für 200€!
            andreas.mkq.de

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            • #7
              Ja, preislich ist fast alles drin. Das Projekt an dem ich beruflich gerade arbeite ist zum Beispiel mit einem Umfang von 150.000 Euro berechnet.

              Eine 0815 Online-Adressliste mit Datenbankanbindung für dein Firmen-LAN kann ich problemlos an einem halben Tag schreiben. Diese ganzen Groupwaregeschichten sind derart Standard, dass sich die meisten einfachen Anwendungen problemlos mit einem Code-Generator erzeugen lassen. Das aufwendigste ist das Einbinden des Logos - da sind manche Kunden etwas eigen Die Lizenz würde dich dann wohl maximal 150 Euronen kosten.

              Das ist preislich also wirklich in alle Richtungen offen und hängt sehr vom Projekt ab.

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              • #8
                Also mal abgesehen davon das Webdesign definitv der falsche Ausdruck ist:

                1. Projektbuch erstellen 500 - 2000,- Euro (je nach Umfang)
                dazu gehört dann eine visuelle Struktur der DB und der Abläufe

                2. je nach Aufwand des Projektes zwischen 25 und 59 Euro Std.
                Beispiel: 2 Wochen, 16 Tage X 8 Std X 35 € = 4480,- Euro

                3. Das Projekt sollte entsprechend getestet werden
                von einem selbst, vom Kunden als auch von Betatestern

                D.h., so ein Projekt benötigt einen Zeitrahmen von ca. 4-5 Wochen, da sind dann Kosten von 4480 - 7000,- Euro gerechtfertigt. Ziehe dann mal die Steuer und Deine Fixkosten ab, dann bleibt da nicht mehr viel über.
                Mit freundlichen Grüßen
                Werner

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                • #9
                  Die obige Rechnung stimmt natürlich nur für Individualprojekte.

                  Dazu kommen häufig noch ein paar Tausend Euronen für Installation, Integration, Support, Schulung und Wartung. Zusammengenommen verdoppelt das den Preis meist.

                  Den 0815-Kram, den man quasi von der Stange kauft, könnte es etwas billiger werden:

                  1. "Projektbuch" (Anforderungsanalyse, UML-Diagramme, ER-Diagramme, et cetera) wird nicht immer neu erstellt. Für die Standardprodukte pflegt man in der Regel eine bestehende Dokumentation. Man dokumentiert nur die kundenspezifischen Abweichungen vom Standard-Projekt.

                  Oder man beschreibt ganz banal die einzelnen notwendigen Arbeitsschritte. Bei Standardprojekten geht dass, weil man den Ablauf und den Aufwand aus früheren Projekten im Voraus kennt. Bei kompletten Neuentwicklungen geht das leider meist nicht Pi-mal-Daumen.

                  2. Der Stundensatz ist der Gleiche. Nur das logischerweise weniger Stunden anfallen, wenn 90% des Quellcodes wiederverwendet werden.

                  3. Tests können meist sehr kurz ausfallen. Für Standardprojekte, die man jahrelang ständig verkauft, kann man sich den Luxus leisten umfangreiche Unit-Tests zu pflegen und muss so bei Bedarf nur die kundenspezifischen Ergänzungen testen.

                  ABER: der Kunde muss natürlich wissen, dass Standardsoftware fixen Parametern (Constraints) unterliegt, die sich aus der Architektur ergeben und die aus Kostengründen nicht verändert werden dürfen. Und der Kunde muss wissen, dass er seine Anforderungen während des Projekts nicht mehr ändern darf, weil jede Änderung erneut Kosten verursacht. Außerdem kann er (eigentlich) keinen Support erwarten.

                  Würden sich die Kunden an diese Regeln halten (was in der Praxis jedoch eigentlich niemals der Fall ist) wäre theoretisch eine Realisierung für 500 Euro inklusive Lizenz möglich. Praktisch ist eine solche Summe allerdings meist ziemlich utopisch.

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                  • #10
                    @ Marcusson :

                    darf man erfahren, wo du arbeitest?

                    Kommentar


                    • #11
                      Laut meinem Arbeitsvertrag darf ich mich zu meinem Arbeitgeber in der Öffentlichkeit nicht äußern.

                      Aber das steht seit der Sache mit den Blogs wahrscheinlich in allen neuen Verträgen drinnen.

                      Wenn du aber fragst weil du einen Auftrag preiswert erledigt haben willst, oder weil du Standardsoftware verkaufen und das notwendige Handwerkszeug dazu erwerben möchtest, dann kann man natürlich gern darüber reden.
                      Zuletzt geändert von Marcusson; 20.09.2006, 13:18.

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