Verdienst als Programmierer

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Verdienst als Programmierer

    Guten Tag liebe PHP Freunde,

    ich bin derzeit Schüler einer 12. Klasse und habe vor im Informatikbereich meine berufliche Zukunft zu verbringen. Trotz dieser Entscheidung ergeben sich leider eine Menge neuer Fragen und Richtungen. Zum Beispiel die Möglichkeit zu der Bundeswehr für 13 Jahre zu gehen und dort zu studieren und später in den freien Makrt einzusteigen. Der Vorteil ist wohl dabei deutlich, keine Schulden durch das Studium und Grundvergütung während des Studiums. Der Nachteil an dieser Sache ist möglicherweise das Gesamteinkommen, denn trotz Schulden eines Studiums ist es auf die 13 Jahre gesehen vielleicht lukrativer an einer Landesuniversität zu studieren und sofort in den freien Markt zu gehen.
    Wie bereits angesprochen interessiert mich die Verdienstmöglichkeit nach einem Landesstudium, welche Verdienstmöglichkeiten hat man zu erwarten und wie sicher ist Arbeit in diesem Bereich?

    Das sind Fragen die mich derzeit belasten, und da hier einige berufliche Programmierer herumirren, dachte ich mir ist das hier der richtige Ort um solche Dinge zu erfragen. Ich würde mich also über einige persönliche Statements von euch freuen.


    Mit freundlichen Grüßen
    Stefan Kuhn.
    video2mp3.de - Kostenlos Videos von verschiedenen Videoportalen in MP3 umwandeln

  • #2
    Ich weiß leider gar nichts über das Informatikstudium bei der Bundeswehr*. Wo zwischen Berufsausbildung, FH- und Universtitätsstudium kann man es einordnen? Wie gut sind Bundeswehrinformatiker, was sind ihre Vorzüge? Was machen die so nach ihren Abschluß, beim Bund bleiben oder in die freie Wirtschaft gehen? Wie leicht finden sie einen Job und was für einen?

    Es hindert dich übrigens niemand daran, parallel zum Studium auch zu arbeiten. Wenn du was drauf hast und nicht gerade in Kleinkuckucksdorf studierst, kannst du ganz ordentlich verdienen.



    *) Wehrersatzdienstleister

    Kommentar


    • #3
      Original geschrieben von onemorenerd
      Ich weiß leider gar nichts über das Informatikstudium bei der Bundeswehr*. Wo zwischen Berufsausbildung, FH- und Universtitätsstudium kann man es einordnen? Wie gut sind Bundeswehrinformatiker, was sind ihre Vorzüge? Was machen die so nach ihren Abschluß, beim Bund bleiben oder in die freie Wirtschaft gehen? Wie leicht finden sie einen Job und was für einen?

      Es hindert dich übrigens niemand daran, parallel zum Studium auch zu arbeiten. Wenn du was drauf hast und nicht gerade in Kleinkuckucksdorf studierst, kannst du ganz ordentlich verdienen.



      *) Wehrersatzdienstleister
      Vielen Dank schonmal für deine Antwort. Durch meinen Schwerpunkt bei der Ausführung der Bundeswehrmöglichkeit kam es scheinbar so rüber, als wolle ich Informationen darüber. Jedoch bin ich in dieser Perspektive relativ gut informiert. Ein kleinen Einschub, falls es jemand interessiert. Das Studium bei der Bundeswehr wird etwa mit 1400Euro netto bezahlt, auch Master ist inzwischen möglich. Danach sind noch 13 Jahre Dienst abzuleisten, diese werden nach Alter, Dienstgrad und einigen anderen Dingen bezahlt. Nach der Pflichtzeit gliedert sich ein großteil der Informatiker in die freie Wirtschaft wieder ein, wie einfach/schwer das ist weiß ich leider nicht.
      Meine eigentliche Frage ist jedoch wie der Beruf Informatiker quantitativ in der freien Wirtschaft einzuordnen ist. D.h. durchschnittliches Gehalt nach dem Studium, Bezahlung von Nebenjobs während des Studiums usw. Ich bin mir natürlich im Klaren darüber, dass die Zahlen stark variabel sind, jedoch einige Zahlen zur Orientierung für mich wären sehr von Vorteil. Noch kurz als Information, weil es im vorigen Beitrag erwähnt wurde, mein Studienort wäre, wenn ich nicht zur Bundeswehr gehe, die TU Darmstadt.

      Vielen Dank für eure Hilfe,
      Stefan Kuhn.
      video2mp3.de - Kostenlos Videos von verschiedenen Videoportalen in MP3 umwandeln

      Kommentar


      • #4
        Es weiß heute keiner, was in 13+x Jahren auf dem IT-Markt los ist.
        Aber es gibt jede Menge aktuelle Infos im Netz.
        http://www.heise.de/newsticker/meldung/100526/
        http://www.igmetall-itk.de/index.php?article_id=336
        http://www.it-jobs.stepstone.de/cont...tsstruktur.cfm
        http://www.jobpilot.de/content/journ...it-gehalt.html
        http://www.lohnspiegel.de/main/LohnundGehaltsCheck

        Wenn du 3-4 Jahre studierst und noch 13 Jahre beim Bund bleibst, könntest du es hinterher schwer haben. Deine Ausbildung ist dann einfach schon sehr lange her, wer weiß, für was dich der Bund die 13 Jahre eingesetzt hat, jedenfalls hast du keine Erfahrung auf dem freien Markt gemacht. Du weißt wahrscheinlich nicht, wie man mit knappen Budgets, unbequemen Kunden und Deadlines umgeht. Zumindest würde ich das erstmal annehmen ... als Personaler, der die erste Seite deiner Bewerbungsmappe überfliegt.
        Und dann würde ich mich fragen, ob ein altgedienter Soldat wirklich in mein junges, dynamisches Unternehmen passt. Stichworte Teamwork, flache Hierarchie, Leistungsorientierung usw.

        Ehrlich, ich würds nicht machen. Wer beim Bund studiert, der soll es für den Bund machen. Deswegen die 13 Jahre. Dementsprechend wird das Studium auch inhaltlich gestaltet sein.

        Geh lieber an eine Uni oder FH. Wenn es dir nur ums Geld geht, bist du dort wahrscheinlich sogar besser dran. BAFöG ist überhaupt keine Belastung. Die Hälfte bekommst du geschenkt, die andere mußt du erst zurückzahlen, wenn du es dir wirklich leisten kannst.
        Die Ausbildung an einer Uni oder FH ist dafür vermutlich besser, zumindest näher an der Wirtschaft bzw. dem Puls der Zeit.

        Kommentar


        • #5
          Ich verstehe deine Argumente. Bei mir ist jedoch das Problem, dass ich maximal 50Euro BaFög bekomme, da meine Eltern ein "Schwelleneinkommen" haben. Das ist leider sehr ärgerlich, aber nicht zu ändern.

          Ich werde mir mal die Links von dir anschauen, vielen Dank schonmal dafür. Natürlich freue ich mich weiterhin über interessante Kommentare von euch.


          Grüße Stefan.
          video2mp3.de - Kostenlos Videos von verschiedenen Videoportalen in MP3 umwandeln

          Kommentar


          • #6
            Deine Eltern sind verpflichtet, dir soviel zu geben, wie sie können. BAFöG ist nur die Differenz zwischen dem, was ein Student im Monat braucht (z.Z. 585 €) und dem, was deine Eltern bezahlen können. Können, nicht wollen!

            585 € sind nicht viel. Aber wie gesagt, kannst du locker das Doppelte nebenher verdienen, zumindest mit abgeschlossenem Grundstudium.
            Vor allem aber solltest du bei der Wahl deines Bildungsweges nicht in erster Linie auf die Verdienstmöglichkeiten während der Ausbildung schauen. Das Leben danach ist viel länger.


            BTW: Es ist fast schon albern, bei 50 € BAFöG von "Schulden durch das Studium" zu sprechen. Das sind keine 2000 Euro, wenn du zügig studierst. Das zahlst du im ersten Quartal nach der Uni locker ab.
            Zuletzt geändert von onemorenerd; 02.01.2008, 17:35.

            Kommentar


            • #7
              Nur wegen des Geldes und für ein bezahlbares Studium würde ich auf keinen Fall zur Bundeswehr. 13 Jahre sind eine gigantisch lange Zeit in jungen Jahren, sich für den Zeitraum die berufliche und örtliche Wahlfreiheit nehmen zu lassen kann sich als schlimmer Fehler rausstellen. Dann lieber Kellnern oder wegen Nebenjob 1-2 Semester länger brauchen. Wen kümmert's?
              Zuletzt geändert von pekka; 02.01.2008, 18:14.

              Kommentar


              • #8
                Naja wenn ich so höre was ihr da erzählt gewinne ich den Eindruck auch. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich so einfach ist als Student so "viel" nebenher zu verdienen, sprich 500-600Euro. Wo liegt denn in etwa der Studenlohn für Studenten?


                Grüße Stefan.
                video2mp3.de - Kostenlos Videos von verschiedenen Videoportalen in MP3 umwandeln

                Kommentar


                • #9
                  Das kommt ganz darauf an, in was für einem Gebiet du arbeitest, wo Du deine Stärken hast, was Du kannst, in welcher Gegend und und und. Kann man so Pauschal nicht beantworten.

                  Kommentar


                  • #10
                    Gibt es Indikatoren mit Hilfe derer ich das irgendwie in etwa planen kann? Dabei ist erstmal egal, ob ich sie dann hier nenne oder ihr mir ein Link gebt worüber ich das prüfe oder was auch immer.
                    video2mp3.de - Kostenlos Videos von verschiedenen Videoportalen in MP3 umwandeln

                    Kommentar


                    • #11
                      Original geschrieben von LoronorZorro
                      Ich verstehe deine Argumente. Bei mir ist jedoch das Problem, dass ich maximal 50Euro BaFög bekomme, da meine Eltern ein "Schwelleneinkommen" haben. Das ist leider sehr ärgerlich, aber nicht zu ändern.

                      Ich werde mir mal die Links von dir anschauen, vielen Dank schonmal dafür. Natürlich freue ich mich weiterhin über interessante Kommentare von euch.


                      Grüße Stefan.
                      Ähm ... ich hatte damals 179 DM/Mon. BaFöG bekommen und verdiene mein Lebensunterhalt in den 1. 4 Semester als Kellner, danach arbeite ich an der Uni als HiWi mit 19,20 DM/Std. - 19 Std./Woche. Den Schuldenberg bei BaFöG habe ich auf einen Schlag danach zurückgezahlt und weil ich auf einmal zurückzahle erhielt ich 50% Nachlass . Also tu nichts unüberlegtes.

                      Kommentar


                      • #12
                        Original geschrieben von LoronorZorro
                        Gibt es Indikatoren mit Hilfe derer ich das irgendwie in etwa planen kann? Dabei ist erstmal egal, ob ich sie dann hier nenne oder ihr mir ein Link gebt worüber ich das prüfe oder was auch immer.
                        Das hängt wirklich von dem Gebiet ab, in dem Du - während oder vor dem Studium - fachliche Schwerpunkte hast. Also was kannst Du - Applikationsentwicklung, Webentwicklung, allgemeine "Computerjobs"... Das Spektrum ist sehr breit, und eine Gehaltstabelle für Studentenjobs wird es so leicht nicht geben. Vielleicht kann jemand hier aus dem Nähkästchen erzählen, wie er das während des Studiums gemacht hat. Das ist vielleicht auch eher eine Frage für spezielle Studi-Foren (StudiVZ?) nach dem Motto "wie macht ihr das?". Wenn StudiVZ, schau auch nach Studigruppen an deinem Studienort.

                        Wenn Du ohne große Vorkenntnisse ins Informatikstudium einsteigst, ist es aber unwahrscheinlich, daß Du vom 1. Semester an fachbezogen wirst arbeiten können. Das könnte erstmal auf einen "normalen" Studentenjob rauslaufen, der nicht von deiner Informatikausbildung abhängt (=Kellnern )
                        Zuletzt geändert von pekka; 02.01.2008, 20:52.

                        Kommentar


                        • #13
                          Original geschrieben von pekka

                          Wenn Du ohne große Vorkenntnisse ins Informatikstudium einsteigst, ist es aber unwahrscheinlich, daß Du vom 1. Semester an fachbezogen wirst arbeiten können. Das könnte erstmal auf einen "normalen" Studentenjob rauslaufen, der nicht von deiner Informatikausbildung abhängt.
                          Ich kann nur von damals sprechen ... die Hochschule stellt dich überhaupt ein, nur wenn du schon Vordiplom hast. D.h. damals, dass man in den ersten 4 Semester meist in der freien Marktwirtschaft einen Job besorgen musste.

                          Kommentar


                          • #14
                            Original geschrieben von onemorenerd
                            Vor allem aber solltest du bei der Wahl deines Bildungsweges nicht in erster Linie auf die Verdienstmöglichkeiten während der Ausbildung schauen. Das Leben danach ist viel länger.
                            ach, wie weise von dir
                            ich kann das voll unterschreiben, auch wenn es LoronorZorro derzeit altklug erscheinen mag.

                            Kommentar


                            • #15
                              Also "Studium bei der Bundeswehr" ist eigentlich Quatsch. Du gehst zum Bund. Da wirst du vielleicht studieren, aber die meiste Zeit wirst du andere Sachen machen. 13 Jahre sind zwar eine lange Zeit, aber die sind auch sehr schnell vorbei und dann stehst du da - der Bund will dich nicht mehr und in der freien Wirtschaft vermutlich auch niemand - die nehmen lieber jemanden ohne Hochschulabschluss, dafür aber mit 13 Jahren "real world" Berufserfahrung. Es muss natürlich nicht so laufen, aber es kann so laufen - und das ist der Teil, den die so genannten Wehrdienstberater gerne vergessen.

                              Also ich würde dir auf jeden Fall - wenn du studieren willst - ein "normales" Studium empfehlen. Im Moment sieht es auf dem Arbeitsmarkt recht gut aus.

                              Wenn du dir Sorgen um die Finanzierung deines Studiums machst (so kommt es mir vor), solltest du auch mal drüber nachdenken, nach der Schule durch Zivildienst oder Wehrdienst erstmal etwas Geld zu verdienen. Gerade beim Wehrdienst hast du mit etwas Glück die Möglichkeit, freiwillig ein paar Monate länger zu bleiben und das wird recht gut bezahlt. Dann hast du zumindest schon mal einen Puffer angelegt. Das hab ich nämlich so gemacht und es funktioniert ganz gut .
                              hopka.net!

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X