Google - ich glaub, es hackt!

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  • Google - ich glaub, es hackt!

    Wollte heute einen neuen Google-Account für einen Kunden anlegen. Und was wollten die auf einmal von mir? Eine Telefonnummer!!! Damit ich den Zugangscode entweder per automatischen Telefonanruf oder per SMS bekomme! Angeblich machen sie das, um Spambots auszuschließen. Glaubt das einer? Bei deren Captures, die selbst ein Mensch nicht mehr lesen kann.

    Peter

    PS: Wenn einer sagt, aaaaaaaaaaaalt, mag sein. Aber ich lege nicht jeden Tag bei denen ein Konto an. Und werkel auch nicht stündlich bei Heise herum.
    Nukular, das Wort ist N-u-k-u-l-a-r (Homer Simpson)
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  • #2
    Meinst du dieses Formular? Von mir will Google da keine Nummer.

    Ich musste 94 bei web.de meine Anschrift angeben, 14 Tage später kam der Bestätigungscode mit der Post. Also sei froh, übers Telefon geht es wenigstens ruckzuck.

    Übrigens kann man afaik auch mit dem kostenlosen Basic-Account bei Sipgate SMS empfangen und telefonieren sowieso. Also wenn du deine Handynummer nicht rausgeben willst, registrier dich halt bei so einem VoIP-Anbieter.

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    • #3
      Zitat von onemorenerd Beitrag anzeigen
      Meinst du dieses Formular? Von mir will Google da keine Nummer.
      Das kommt später
      Zitat von onemorenerd Beitrag anzeigen
      Also wenn du deine Handynummer nicht rausgeben willst, ...
      Ich habe kein Handy
      Zitat von onemorenerd Beitrag anzeigen
      registrier dich halt bei so einem VoIP-Anbieter.
      Mir geht es hier einfach nur ums Prinzip. Was wollen die noch alles von mir haben? Meine Bankverbindung? Meine Kreditkartennummer?

      Zeitsprung 2020 - Einrichten eines Google Accounts

      Damit wir Sie eindeutig als Mensch verifizieren können, geben Sie bitte Ihre Kreditkartennummer und ihre Geheimzahl ein. Google wird dann den symbolischen Betrag von einem Cent von Ihrem Konto abbuchen und einem wohltätigen Zweck spenden.

      Außerdem benötigen wir Ihre komplette Adresse. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme wird Google eine direkte und automatisierte Anfrage an das zuständige Einwohnermeldeamt abschicken. Zudem müssen Sie Ihre Steuernummer angeben, um aus Sicherheitsgründen die Angaben bei Ihrem Finanzamt zu überprüfen. Wenn alle Angaben richtig sind, schalten wir Ihren Account frei. Dies wird wenige Minuten in Anspruch nehmen.

      Sie willigen hiermit ein, dass Google Ihre Daten speichern und an Interessenten weiterreichen darf.
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      • #4
        OffTopic:
        Wollte gerade mal einen Screenshot machen und dabei kam das heraus:






        Peter
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        • #5
          Und ein Telefon hast du auch nicht, oder was? Ich weiß gar nicht, warum du dich so aufregst … stell dir vor, du brauchst sogar einen Internetanschluss wenn du einen Google Account anlegen willst …
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          • #6
            Zitat von Kropff Beitrag anzeigen
            Mir geht es hier einfach nur ums Prinzip. Was wollen die noch alles von mir haben? Meine Bankverbindung? Meine Kreditkartennummer?
            Du siehst das falsch. Von dir wollen sie gar nichts. Sie wollen eine Telefonnummer. Irgendeine, nicht notwendigerweise deine. Damit das Verfahren funktioniert, solltest du natürlich Zugriff auf das Ziel dieser Rufnummer haben. Das kann aber eine Wegwerfnummer sein, das Handy deines Kollegen, der Voice-Recorder bei einem VoIP-Anbieter, ein SMS2Mail-Dienst etc.


            Sollte Google irgendwann eine Kreditkartennummer wollen, soll mir das recht sein, sofern es dann auch Wegwerfkonten/-kreditkarten gibt.

            Paypal verfiziert deine Kontonummer übrigens schon lange durch Überweisung eines Minimalbetrags. Der Bestätigungscode kommt als Verwendungszweck. The future is now!

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            • #7
              Zitat von onemorenerd Beitrag anzeigen
              The future is now!
              Das ist nicht meine Zukunft. Irgendwo gibt es bei mir eine Grenze. Zumal dieses neue Verfahren imho überflüssig ist wie ein Kropf(f). Die Captchas von Google sind so schlecht zu erkennen, dass selbst Menschen tierische Probleme damit haben. Warum dann zusätzlich noch eine Telefonnummer?
              Zitat von onemorenerd Beitrag anzeigen
              Das kann aber eine Wegwerfnummer sein, das Handy deines Kollegen, der Voice-Recorder bei einem VoIP-Anbieter, ein SMS2Mail-Dienst etc.
              Und als Nächstes erfolgt eine Überprüfung in einem bestimmten Zeitraum, ob die Nummer noch gültig ist.

              Mag ja sein, dass ihr Hüpfer zu jung seid, aber ich bin in einer Zeit groß geworden, wo die Privatsphäre nahezu heilig war. Aber heute wollen alle meine Daten. Der Staat, Spammer, Werbefuzzis, Facebook, irgendein VZ, meine Bank und was weiß ich nicht wer.

              So langsam reicht es mir. Ich will einfach nur in Ruhe gelassen werden. Mehr nicht. Und dafür muss ich leider so wenige Informationen wie möglich über mich preisgeben. Einschließlich meiner Telefonnummer.
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              • #8
                Zitat von Kropff Beitrag anzeigen
                Mag ja sein, dass ihr Hüpfer zu jung seid, aber ich bin in einer Zeit groß geworden, wo die Privatsphäre nahezu heilig war. Aber heute wollen alle meine Daten. Der Staat, Spammer, Werbefuzzis, Facebook, irgendein VZ, meine Bank und was weiß ich nicht wer.
                Ach Gott, jetzt kommt das wieder. Weißt du, bis vor wenigen Jahren waren alle Menschen noch so freizügig mit ihren Daten, dass Sie sich freiwillig in ein dickes Buch haben Eintragen lassen: Mit Adresse, vollem Namen und Telefonnummer. Was damals wie heute gilt: Wenn du nicht willst, musst du gar nichts preisgeben. Niemand zwingt dich einen Google Account anzulegen. Und wenn du das für einen Kunden oder für deinen Arbeitgeber im Auftrag deines Kunden machen willst, musst du nicht deine Nummer angeben – um ehrlich zu sein wundert es mich, wie du überhaupt auf die Idee kommst, dass das der Fall sein sollte. Darüberhinaus hat dir onemorenerd ja schon gesagt wie es sich wirklich verhält. Zuguterletzt: Zeiten ändern sich –*face it.

                Zitat von Kropff Beitrag anzeigen
                So langsam reicht es mir. Ich will einfach nur in Ruhe gelassen werden. Mehr nicht. Und dafür muss ich leider so wenige Informationen wie möglich über mich preisgeben. Einschließlich meiner Telefonnummer.
                Offensichtlich willst du doch etwas von Google, sonst wärst du doch gar nicht in dieser Situation. Lass du Google doch in Ruhe
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                • #9
                  Zitat von unset Beitrag anzeigen
                  Ach Gott, jetzt kommt das wieder. Weißt du, bis vor wenigen Jahren waren alle Menschen noch so freizügig mit ihren Daten, dass Sie sich freiwillig in ein dickes Buch haben Eintragen lassen
                  Da gab es auch noch keine Werbeanrufe. Aber ein Verwandter musste vor ein paar Jahren einen Anwalt einschalten, weil das bei denen in regelrechtem Telefonterror ausartete. Gut, die Zeiten sind gottlob vorbei.
                  Zitat von unset Beitrag anzeigen
                  Niemand zwingt dich einen Google Account anzulegen. Und wenn du das für einen Kunden oder für deinen Arbeitgeber im Auftrag deines Kunden machen willst, musst du nicht deine Nummer angeben
                  Das war mal wieder ein totaler Notfall, wo alles gaaanz schnell gehen musste. Und der Kunde natürlich nicht so schnell zu erreichen war. Sonst hätte ich mich wahrscheinlich darüber auch gar nicht aufgeregt.
                  Zitat von unset Beitrag anzeigen
                  Lass du Google doch in Ruhe
                  Ach, mittlerweile bin ich da etwas paranoid. Ich denke immer, dass alle nur mein Bestes wollen, nämlich mein Geld. Mich stört an der neuen Anmeldeprozedur einfach, dass sie imho überflüssig ist. Trotzdem muss ich zusätzliche Infos bereitstellen. OK, war die Handynummer von einem Kollegen, aber mir gefällt das einfach nicht. Zumal es ja sehr lange auch ohne ging. Also was soll das?
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                  • #10
                    Zitat von Kropff Beitrag anzeigen
                    Mich stört an der neuen Anmeldeprozedur einfach, dass sie imho überflüssig ist. ... Zumal es ja sehr lange auch ohne ging.
                    Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Google Geld für SMS oder Anrufe ausgeben würde, wenn es gar nichts bringen würde. Die machen es sicher nicht um deine Telefonnummer zu bekommen. Da sie alle Mails scannen, erfahren sie deine Nummer früher oder später sowieso, und zwar umsonst.

                    Mag sein, dass es lange ohne ging. Aber es war schon immer ein Wettrüsten und wenn der Wirkungsgrad der bisherigen Maßnahmen nicht mehr ausreicht, muss Google die Latte höher legen.
                    Spamer können für kleines Geld auf Heerscharen echter Menschen zurückgreifen, also genügt die Unterscheidung zwischen Mensch und Maschine nicht mehr.
                    Ein Medienbruch muss her. Google muss etwas einbeziehen, was möglichst jeder Mensch hat, was aber so teuer oder sonstwie reguliert ist, dass kein Mensch sehr viel davon hat.
                    Was kann das sein? Bankkonto, Personalausweis, Postanschrift? Dann doch lieber der Telefonanschluss. Schnell, unkompliziert, sogar anonymisierbar.

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                    • #11
                      Zitat von Kropff Beitrag anzeigen

                      Zeitsprung 2020 - Einrichten eines Google Accounts

                      Damit wir Sie eindeutig als Mensch verifizieren können, geben Sie bitte Ihre Kreditkartennummer und ihre Geheimzahl ein. Google wird dann den symbolischen Betrag von einem Cent von Ihrem Konto abbuchen und einem wohltätigen Zweck spenden.

                      Außerdem benötigen wir Ihre komplette Adresse. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme wird Google eine direkte und automatisierte Anfrage an das zuständige Einwohnermeldeamt abschicken. Zudem müssen Sie Ihre Steuernummer angeben, um aus Sicherheitsgründen die Angaben bei Ihrem Finanzamt zu überprüfen. Wenn alle Angaben richtig sind, schalten wir Ihren Account frei. Dies wird wenige Minuten in Anspruch nehmen.

                      Sie willigen hiermit ein, dass Google Ihre Daten speichern und an Interessenten weiterreichen darf.


                      Ich bin auch der festen Überzeugung, dass das so kommen wird. Habe auch gedacht ich sehe nicht richtig, als die eine Telefonnummer von mir wollten. Wo gibt es denn sowas?! Das mit dem Bestätigungscode per Brief finde ich ja absolut krass. Da beschwere ich mich gar nicht mehr über die Telefonnummer. Das mit dem Einwohnermeldeamt sollte man nicht zu laut sagen, nicht das Google die Idee wirklich noch aufgreift. Zuzutrauen ist es ihnen.

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                      • #12
                        Wenn ich ehrlich bin - ich mag das neue Verfahren - endlich etwas mehr Sicherheit...

                        Als ich vor ca 12 Jahren meinen ebay-Zugang wollte hieß es noch PostIdent-Verfahren .. für die Neugeborenen - man erhält einen netten Formularbrief inklusive Rückumschlag, geht mit beiden und seinem Personalausweis bewaffnet zu einer Deutschen Post Filiale und der nette Mitarbeiter füllt dann das Formular mit den Daten aus dem Ausweis und offiziellem Postsiegel aus - erst danach durfte ich handeln . ebay hat das Verfahren 4 oder 5 Jahre später eingestellt - zugunsten von "mehr Handel" .. mit der Folge, dass jedes 2te InternetForum und jede 2te Computerzeitschrift vor den Betrügern bei ebay warnt - die gäbe es mit PostIdent in extrem verringerter Zahl , weil ebay ja wußte , wer hinter jedem einzelnen Account steckt(e)

                        In diesem Sinne warte ich auf die Konto-Freischalt-Methode ....
                        [font=Verdana]
                        Wer LESEN kann, ist klar im Vorteil!
                        [/font]

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                        • #13
                          1. aaaaaaaaaaaaaaaaalt ..
                          2. Hat durchaus Sinn... Googlemail Adressen sind sehr beliebt bei sämtlichen Bots im Netz - übrigens ist die Zahl der Adressen pro Nummer auch beschränkt
                          3. Die Captchas sind eigentlich ziemlich gut lesbar (im Vergleich zu dem was es sonst so gibt..) und haben bisher auch einen relativ guten Schutz geboten. Es gingen zwar letztens Meldungen um, dass angeblich die Captchas gebreakt wurden aber habe dazu keine Beweise gefunden
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                          • #14
                            hallo!

                            also ich finde, dass das nur ein billiger vorwand ist um sich noch mehr in dein leben zu mischen...ich will keine unterstellungen machen, aber es liegt doch eigentlich auf der hand das sie ihr meistes geld mit dem verkauf von personendaten einnehmen...wie sonst soll ein unternehmen so viel geld machen, wenn es sonst alles umsonst anbietet!?

                            mfg
                            svenilein

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                            • #15
                              Eventuell mit dem Verkauf der Werbung bzw. dem betreiben ihres Werbenetzwerkes? Mit den Zahlreichen kostenpflichtigen Services, die zum Google-Konzern gehören, ohne dass es direkt ersichtlich ist? Dass Google Personendaten verkauft halte ich für ausgemachten Blödsinn …
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