SQL-Statement objektorientiert aufbauen

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    Moin Leute,

    ich habe schon Jahre nicht mehr mit PHP entwickelt und habe nun ein kleines, privates Projekt, ohne Druck etc. indem ich meine Kenntnisse mal wieder auffrischen will. Allerdings hat sich viel getan. Ich habe noch mit PHP3 angefangen, also komplett ohne Objektorientierung etc.

    Natürlich möchte ich die Vorteile der OOP nun auch in PHP nutzen und habe deshalb einige (sicherlich leichte) Fragen für den Einstieg.

    Hier geht es um meine SQL-Statements. Vielleicht gibt es sowas ja schon feritg (mysqli?) und ich muss das nicht selbst schreiben, daher frage ich vorher nach.

    Meine Anfordung:
    Ich möchte eine SQL-Abfrage objektorientiert zusammen bauen.
    Sowas wie "SELECT spalte FROM tabelle WHERE bed=1";
    Am liebsten hätte ich sowas wie:
    $sql->SELECT("spalte");
    $sql->FROM("tabelle");
    $sql->WHERE("bed=1");

    Wieso so umständlich? Nunja, es gibt einige Bedingungen, die bei meinen Abfragen immer und immer wieder vorkommen. Ich möchte dies also, wenn möglich an einer zentrale Stelle ablegen und vor dem wirklichen Anfragen immer ein
    $sql->WHERE("diessollimmersein=1"); machen, so dass meine SQL-Abfragen autoamtisch alle WHERE-Anweisungen verbindet.
    Wenn ich dann später mal sowas mache:
    $sql->ORDERBY("spalte");
    und sehr viel später oder an einer anderen Stelle ein
    $sql->WHERE("bed=1");
    einbaue, dann möchte ich wenn möglich, dass sich meine Klasse automatische alle Dinge korrekt zusammenbaut.

    Ich hoffe ihr wisst, was ich meine. Will da jetzr auch nicht noch mehr rumreden. Wenn das zu unverständlich ist, dann schreibe ich es nochmal "neu" und so, dass es evtl. verständlicher ist.


    Gruß,
    Reo

  • #2
    Hi,

    warum nimmst du nicht einfach PDO (http://www.phpro.org/tutorials/Intro...HP-PDO.html)??

    mfg streuner
    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode verkauft, der letzte Algorithmus patentiert,
    der letzte Netzknoten verkommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Geld nicht von alleine programmiert.

    "Diese Software verdient die 3 großen GGG: --- Gesehen --- Gelacht --- Gelöscht ---"

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    • #3
      Wie wärs mit einem Fluent-Interface? Fluent interface - Wikipedia, the free encyclopedia
      Ihr habt ein Torturial durchgearbeitet, das auf den mysql_-Funktionen aufbaut?
      Schön - etwas Geschichte kann ja nicht schaden.
      Aber jetzt seht euch bitte php.net/pdo oder php.net/mysqli bevor ihr beginnt!

      Kommentar


      • #4
        Erstmal möchte ich euch für die schnellen Antworten danken.
        Leider ist das nicht ganz das, was ich eigentlich haben wollten.
        PDO: Ja, eigentlich habe ich mich aber für mysqli entschieden.
        Es geht mir ja auch weniger um die Sachen, wie ich auf meine Datenbank zugreife, sondern wie ich meine SQL-Statements aufabuen möchte.

        Man liest eigentlich immer und überall, dass die Statements als String angegeben und aufgebaut werden. Was nun aber, wenn man davon weg möchte.
        Ich möchte meine SQL-Statements halt nicht unbegingt als String angeben sondern mir dynamisch aufbauen und erweitern.
        Aktuell ist es mir halt wichtig, dass ich meinen SQL-Anweisungen in einem bestimmten Bereich IMMER die gleiche WHERE-Bedingung mitgeben muss.
        Wenn ich das vor der Ausführung einfach mittels $sql->where("hier meine Bedingung") machen kann, dann ist das einfach also in jeden String meiner SQL-Statements die Bedingung reinzukopieren.

        Versteht ihr, was ich meine?

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        • #5
          Du möchtest offenbar einen Datenbankabstraktionsschicht (DBAL) bauen.

          Warum nicht eine fertige nehmen? zB. Doctrine DBAL

          Der Query Builder von Doctrine: http://docs.doctrine-project.org/pro...y-builder.html
          Zuletzt geändert von h3ll; 22.03.2012, 12:00.

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          • #6
            Zitat von Reo Beitrag anzeigen
            Es geht mir ja auch weniger um die Sachen, wie ich auf meine Datenbank zugreife, sondern wie ich meine SQL-Statements aufabuen möchte.
            Wenn du wirklich nicht sowas wie Doctrine oder Propel verwenden willst (obwohl ich wenig Fertiges nehme, setze ich für Datenbanken dann doch auch auf ein Framework), dann sollte ein Klasse, die das Fluent-Interface implementiert genau das sein, was du suchst!
            Ihr habt ein Torturial durchgearbeitet, das auf den mysql_-Funktionen aufbaut?
            Schön - etwas Geschichte kann ja nicht schaden.
            Aber jetzt seht euch bitte php.net/pdo oder php.net/mysqli bevor ihr beginnt!

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            • #7
              Zend_Db wäre so eine Komponente, die ein „objektorientiertes“ Fluent Interface bereitstellt.

              - Zend Framework: Documentation: Zend_Db_Select - Zend Framework Manual

              Zitat von Reo
              Wenn ich das vor der Ausführung einfach mittels $sql->where("hier meine Bedingung") machen kann, dann ist das einfach also in jeden String meiner SQL-Statements die Bedingung reinzukopieren.
              Na ja, ich sage mal: Das ist nichts, das du generell nicht auch mit einer Instanzvariable oder einer einfachen Methode addDefaultWherePart oder so lösen könntest, wenn du deine Queries halbwegs praktisch zusammenbaust (alle WHERE-Bedingungen erst in ein Array legen etwa). Das geht ja in Richtung „Makro-Expandierung“, wenn man so will.

              Sobald du komplexere Schachtelungen im WHERE-Part hast oder AND und OR komplizierter verknüpfen musst, stehst du auch mit einem OOP-Ansatz vor Problemen oder musst für eine Menge Infrastruktur-Code sorgen. Von Unterstützung für Joins und dem Durchführen von Escaping will ich gar nicht sprechen.

              Schau dir vielleicht mal Zend_Db an, obwohl ich es nicht wirklich empfehle. Das könnte aber das sein, was du suchst. Ich persönlich habe lange Zeit versucht, mich mit dem Query Builder anzufreunden, bin aber letztlich wieder dazu übergegangen, Queries „von Hand“ als Strings zu schreiben oder vorzugsweise auf ORM zu setzen.

              Ich glaube, es ist nicht einfach, eine (echte – mit vollständiger SQL-Syntax-Abstrahierung) DBAL-API gleichzeitig logisch und simpel aufzubauen. Zend_Db verliert sich dabei etwa meines Erachtens völlig in Parameter-Overloading und allen Arten von Magie, sodass ich am Ende nicht mehr wirklich weiß, ob jetzt alle Eingaben escapet sind oder ob Escaping für manche Key-Value-Arrays aus einem total nachvollziehbaren Grund(tm) nicht greift oder was weiß ich. Mir wurde das zu frickelig.
              Zuletzt geändert von mermshaus; 22.03.2012, 14:12.

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