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    Hallo!
    Ich bastle seit einiger Zeit an meinem Linux herum, finde aber trotzdem zu einigen Problemen trotz googlen keine Lösung.

    In einer Linux-Newsgroup hatte ich bereits gepostet, bekomme da aber leider keine Antworten. Vielleicht schreckt der viele Text zu sehr ab?

    Naja, jetzt versuch ichs einfach hier mal:

    Ich besitze ein Gericom Notebook (1GHz,256MB RAM) und einen älteren Rechner (P200,128MB RAM).
    Auf letzterem habe ich vor ein paar Wochen erfolgreich Debian 3.0 (bf24-Kernel) installiert und bis auf ein paar Kleinigkeiten läuft da auch alles:

    1. Die eingebaute AWE32 wird zwar anscheinend korrekt erkannt, allerdings funktioniert diese trotzdem nicht.
    Der Kernel meldet beim Booten:

    isapnp: Scanning for PnP cards...
    isapnp: No Plug & Play device found
    AWE32: No ISAPnP cards found
    <SoundBlaster EMU8000 (RAM8192k)>

    Eingabe von "lsmod" gibt u.a.:

    awe_wave 155552 0 (unused)
    sound 52876 0 [awe_wave]
    soundcore 3236 3 [sound]
    sg 24452 0 (unused)
    isa-pnp 27432 0 [awe_wave]

    Beim Starten der KDE wird die Meldung
    "device /dev/dsp can't be opened (No such device)"
    ausgegeben. Ausserdem kommen in der xconsole die Meldungen
    "modprobe: Can't locate module sound-slot-0" sowie
    "modprobe: Can't locate module sound-service-0-3"

    Im Internet habe ich nun folgende Befehle gefunden, die wenigstens einen Teilerfolg brachten:

    modprobe sb irq=5 dma=1 dma16=5 io=0x220 mpu_io=0x330
    modprobe awe_wave

    Danach funktioniert der Sound, allerdings in einer schlechten Qualität.

    Was muss ich also tun, damit die Parameter automatisch gesetzt werden und der Sound in der normalen gewohnten Qualität erklingt?

    2. Betrifft: Netzwerkdrucker
    Ich habe den am 200er angeschlossenen Drucker (Parallelport) mit CUPS eingerichtet und kann von diesem Rechner aus auch drucken.
    Ich habe ebenso das Samba-Packet installiert und eine Datei-Freigabe eingerichtet. Von meinem Notebook aus kann ich problemlos auf diese Dateien zugreifen.
    Jetzt habe ich dort zusätzlich im Bereich "Printers" eine Druckerfreigabe erstellt um ebenso von meinem Notebook aus auf dem Drucker drucken zu können ohne ständig das Kabel umstecken zu müssen.
    Nach etwa drei Stunden Ausprobieren und Suchen im Internet habe ich schließlich aufgegeben. Das (windows)-Druckertool meldet immer nur "Datei konnte nicht geschrieben werden" (o.ä.)
    Ich habe selbstverständlich den Druckerpfad im Windows auf den Freigabenamen geändert der auch in der Netzwerkumgebung erschien.
    Ich habe irgendwo gelesen, dass man in einer Konfigurationsdatei den RAW-Modus aktivieren muss, damit die Dokumente gedruckt werden können, was aber nichts gebracht hat, ich habe die Pfad-Rechte auf dem Linuxrechner überprüft (momentan /tmp, alle Rechte sind gesetzt) und sonst alle möglichen Einstellungen in swat oder aus Webseiten ausprobiert aber nichts hat geholfen.

    Folgende Einträge stehen (u.a.) in der smb.conf:

    [Epson]
    comment = Epson Stylus Color IIs
    path = /tmp
    guest ok = Yes
    printable = Yes

    Muss nicht vielleicht irgendwo noch der CUPS-Drucker unter Linux mit der Freigabe verbunden werden? Ich wüsste aber nicht wo.

    3. Auf meinem Notebook sieht die Sache leider etwas komplizierter aus und ich vermute, dass dies auf schlechte Hardware/BIOS o.ä. zurückzuführen ist:
    Beim Wechseln der Konsole mit (STRG+)ALT+Fn stürzt der Rechner (früher oder später, meistens früher) ab. Und zwar richtig! Als EINZIGE Möglichkeit bleibt nur der Kaltstart. Selbst das Einloggen von einem anderen Rechner ist dann nicht mehr möglich. Ich habe festgestellt, dass wenn ich die Konsole wechsle, das zunächst noch geht, aber sobald ich ALT+STRG loslasse, der Rechner einmal piept und das wars dann.

    Falls mir irgendjemand einen Tip geben kann, wie ich dem Problem nachgehe und es vielleicht lösen kann wäre ich SEHR dankbar.
    Bei der SuSE8.1, die ich vor kurzem noch installiert hatte, trat dieses Problem übrigens nicht auf, bei anderen Distris jedoch ebenfalls. Manchmal gehts noch, aber beim nächsten Wechseln vielleicht nicht mehr.

    4. Wie installiere ich korrekt meine USB-(Intelli)-Maus?
    Nach der Debian-Installation startet zwar der xdm, aber Maus sowie Touchpad funktionieren nicht.
    Beim Einrichten der Modules bin ich leider noch nicht so fit, vielleicht kann mir auch jemand ein gutes HOWTO empfehlen. Beim Suchen finde ich entweder zu lange und komplizierte Anleitungen oder welche, die sich nur auf ein bestimmtes Problem beziehen.

    5. Zum Schluss könnte ich noch ein paar Tips zum Kernel-Kompilieren gebrauchen. Wie das geht habe ich herausgefunden und meistens hat das System auch anstandslos gebootet, allerding musste ich immer feststellen, dass danach eigentlich alles schlechter war als vorher mit dem Standard-bf24-Kernel. Dabei habe ich die Optionen in make menuconfig eigentlich sehr gewissenhaft ausgewählt und mich im Zweifel auf die Standardwerte verlassen bzw. die Option angewählt.
    Ich hoffe dadurch vor allem auf dem alten Rechner noch etwas an Performance herauszuholen.

    Vielen Dank schonmal,
    MfG Stefan

  • #2
    Hi nochmal!

    Ich hab jetzt gestern nochmal auf dem alten Rechner den 2.4.20-Kernel kompiliert und mich beim Sound an die Hinweise in dem Help-File gehalten. Dort stand ich solle folgendes in die modules.conf reinschreiben:
    alias sound-slot-0 sb
    alias sound-service-0-1 awe_wave
    Ersteres war wohl ok, nur kam jetzt die Meldung, dass "sound-service-0-3" nicht gefunden werden konnte, also hab ich die 1 in eine 3 geändert woraufhin die Meldung verschwand.
    Zusätzlich bekomme ich jetzt beim Booten des neuen Kernels Meldungen, dass folgendes nicht gefunden werden konnte:
    Can't locate module char-major-10-135
    Can't locate module apm
    Can't locate module microcode
    Can't locate module mousedev
    Can't locate module keybdev

    Funktionieren tut vorläufig erstmal alles. Es geht mir jetzt hauptsächlich darum, zu verstehen, was das bedeutet. Ich vermute, dass ich möglicherweise einige diese Optionen, die im alten bf24-Kernel aktiviert waren, jetzt abgewählt habe und sie deswegen nicht gefunden werden können.
    Kann ich irgendwo nachlesen, was der ganze Kram genau ist und ob ich das brauche? char-major-10-135 scheint die "Enhanced Real-Time Clock zu sein. Einen entsprechenden Befehl hab ich in der modules.conf gefunden.
    "Enhanced APM" habe ich deaktiviert, da in der Hilfe stand, dies benötige man wohl nur, wenn man eine Batterie in seinem Rechner hat.
    Bei "Local APIC" sowie "IO-APIC" habe ich extra im Internet nachgelesen und meine dort die Info gefunden zu haben, dass ein Intel Pentium 200MHz diesen besitzt. Trotzdem meldet der Kernel beim Booten "No APIC support." (o.ä.).

    Ich weiss, das ist letztendlich egal, mein System läuft einwandfrei. Trotzdem interessiert es mich halt. Ich wäre dankbar für jede Erklärung.

    Kann ich irgendwo nachlesen, wofür die Modules gut sind? Nach Eingabe von lsmod habe ich ein Modul "msdos". Wann ist es vorteilhaft, eine Option in den Kernel zu kompilieren und wann als Modul?

    Fragen über Fragen...

    Danke, Stefan

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