[SQL allgemein] Can't create table

[Seikilos]

Folgendes Query:

CREATE TABLE abhang(
  id SERIAL,
  fk INTEGER,
 PRIMARY KEY(id)
)TYPE=INNODB;


CREATE TABLE tabelle1 (
  id    INTEGER UNSIGNED NOT NULL AUTO_INCREMENT,
  wert  DOUBLE(10,4),
  tid   INTEGER,
  PRIMARY KEY (id, wert),
  FOREIGN KEY (tid) REFERENCES abhang(fk)
)TYPE=INNODB; 

Liefert: Can't create table schema\tabelle1.frm errno:150

Ich kappier nicht ganz wieso, es liegt am FK, aber ich sehe den Grund nicht

[onemorenerd]

"In the referenced table, there must be an index where the referenced columns are listed as the first columns in the same order."

Du musst also in abhang einen Index über fk definieren.

[Seikilos]

Öh, das funzt in der Tat, aber in der Vorlesung wurde kein Wort darüber verloren, hmmmmmmm.

Danke

[Seikilos]

Hm, ich verstehe nicht ganz, warum das hier ohne Index klappt

CREATE TABLE Module
(Bezeichnung VARCHAR(30),
Studiengang VARCHAR(4),
maxTeilnehmer TINYINT,
Fachsemester TINYINT,
PRIMARY KEY (Bezeichnung, Studiengang));

CREATE TABLE Kurse
(KursNr SERIAL PRIMARY KEY,
Modulbez VARCHAR(30),
ModulSTG VARCHAR(4),
Dozent VARCHAR(30),
Semester TINYINT,
FOREIGN KEY (Modulbez)
REFERENCES Module(Bezeichnung)); 

[onemorenerd]

Das klappt, weil es eben diese Anforderung erfüllt: Bezeichnung ist in der Zieltabelle Präfix eines Index.

Es ist übrigens eine Eigenheit von MySQL. Andere DBMS kommen evtl. ohne diese Einschränkung aus oder legen den Index automatisch an. Ob das automatische Anlegen von Indizes eine gute Idee ist, sei mal dahingestellt. MySQL verhält sich hier auch inkonsistent: Eigentlich muss auch in der referenzierenden Tabelle ein Index vorhanden sein. Fehlt dieser, wird er automatisch erzeugt. Fehlt der Index in der referenzierten Tabelle, muss man selbst Hand anlegen.
Dein Dozent hätte das erwähnen sollen, wenn es ein praxisorientierter Kurs ist. Bei theoretischen Vorlesungen werden solche Implementationspezifika eigentlich immer unterschlagen. Wohl auch gut so, sonst müsste man sich auf wenige DBMS beschränken, um sich nicht in lauter Eigenarten zu verzetteln.