Wie programmiert ihr?

[MaxP0W3R]

Heutige Webdesigner müssen PHP können.

Und dann kann man den ganzen Template-Quatsch in PHP weglassen.

Professionelle Designer benutzen unter Java ja auch ein framework, in dem die HTML Sachen gekapselt sind.

das mach vieles einfacher.

Die Seiten sind konsistent, einheitlich und ein update am Framework zieht auch automatisch verbesserungen am HTML durch.


das ganze ins Template-gequetsche ist viel zu unübersichtlich, allein durch die Datenbankabfragen mutiert das Templatesystem zu einer art Skriptsprache.

Und wieso bitte brauch ich in einer Skriptsprache ein Skriptsprache ?

Eine Sprache die durch eine Sprache interpretiert wird, die selbst interpretiert wird ? Hallo ?


Also einfach alles sauber kapseln, soviel wie möglich mit css und alles direkt mit php.


wenn man ein formular anlegt, so kann man anhand der klasse dafür sorgen, dass erzeuger und emfpänger mit den selben Variablen arbeiten usw

Verbesserungen / änderungen z.B. an Formularen werden dann gleich an allen Dateien vorgenommen.

Wenn es z.B. nötig wird, eine kleine Strukturveränderung meinetwegen auch an einem Formular vorzunehmen, dann muss man dies nicht in 1000 dateien tun, sondern nur in der Klasse des Framworks, die für das Formular zuständig ist.

PHP ist optimal dazu geeignet, alles zu vereinen.
Man programmiert eine seite.

Und kontrollieren muss man eh immer mit einem Browser, der wohl immer parallel offen ist.

Also hat man einen lokalen Server, bearbeitet die seite, speichern, Browser, F5 und anschauen,. verändern, speichern usw


Selten sieht eine Seite im Dreamweaver oder sonstwo wirklich so aus wie später im Browser.

Sei es, dass die Darstellung des gewählten Editors doch nicht mit dem Browser überienstimmt und er nicht alle CSS Sachen korrekt interpretiert, oder weil externe Dateien eingebunden werden.


just my 2 cents

[Kropff]

mein reden!

Heutige Webdesigner müssen PHP können.

oh mann, du kennst wohl keine echten webdesigner. das sind kreative mit attitüde, furchtbar.

gruß
peter

[MaxP0W3R]

Ich kenn ca. 30

Alles Studenten "Digitale Medien"

Denen ihr zuhause wird wohl mal das Internet sein.

Flash, Internetseiten usw

Die lernen im Grundstudium genau wie ich Java und C++, die meisten werden das Wahlfach Webdesign nehmen und dort perl und PHP lernen

Also denke ich mal, dass PHP für die keine herausforderung ist.

ich meine wenn wir uns hier im Forum mit 12 Jährigen Kiddies rumschlagen, die PHP "programmieren", dann können wir das wohl auch von gestandenen Webdesignern verlangen.


Ok , ich muss dir auch Recht geben, die leuts programmieren allesamt sehr sehr ungern, der schlechteste Informatiker bei uns programmiert besser als der beste von Digitale Medien, und das wo wir die selben Vorlesungen besuchen.

Aber die DM ler quälen sich halt durch und hoffen nie wieder programmieren zu müssen.
Nur die wenigsten haben erkannt, dass ihnen auch mal etwas programmieren nützen könnte. DIe würden am liebsten nur Flash und Photoshop usw benutzen.


Aber imho ist alles besser als ein aufgeblähtes Template-System.


Naja, jeder wie er denkt und im Endeffekt zählt das Ergebnis.

Gut ist, was funktioniert, schnell und stabil ist und wenig kostet.

[onemorenerd]

Original geschrieben von MaxP0W3R
Alles Studenten "Digitale Medien"

Das ist nicht representativ, das ist dir sicher klar.

Meine Erfahrungen mit Webdesignern:
1. Es gibt sie nicht, zumindest nicht in Reinform. Jeder kann (angeblich) noch was anderes. Kommunikation, Administration, PM, wasauchimmer; ich habe noch keinen getroffen, der von sich sagt, er wäre Webdesigner so wie andere sagen "ich bin Bäcker".
2. Viele dieser "Multitalente" geben oft an, in PHP und anderen Sprachen programmieren zu können. Bei einigen stimmts, aber die meisten übertreiben schamlos. Oft sind die Design- umgekehrt proportional zu den Programmierkünsten.

Aber zurück zum Thema: Wie mische ich HTML und PHP?
Wenns geht gar nicht (Templates + CSS),
bei kleinen Sachen so, dass man den Code noch gut lesen kann und
bei Scripten mit begrenzter Lebensdauer einfach so wie es mir grad paßt.

Es gibt kein absolutes "So-und-so", was zählt sind die Anforderungen, die das Projekt mit sich bringt und in dem verbliebenen Spielraum der eigene Anspruch, guten, übersichtlichen Code zu schreiben.

[Quetschi]

Bin mittlerweile von allen hier angesprochenen Arten im Prinzip eigentlich weg - für die Erzeugung des html-Dokuments benutze ich DOM unter PHP5 - da lese ich nur noch ein reines html-Grundgerüst ein, greif mir dann Elemente wie title, metas, body, divs usw. und versehe sie mit entsprechenden Attributen und Inhalten - hab mir nur noch ne winzige Hilfsklasse geschrieben um nicht für jedes neu zu erzeugende Element erst das Element selbst erzeugen zu müssen und dann in X Einzelschritten Inhalt und Attribute zufügen zu müssen sondern das geht dann in einem Rutsch mit dem Aufruf einer einzigen Methode.

Formatierung natürlich rein über CSS - das ist der Punkt, der mich am machmal noch am ehesten zur Verzweiflung bringt

[MaxP0W3R]

Original geschrieben von Quetschi
Bin mittlerweile von allen hier angesprochenen Arten im Prinzip eigentlich weg - für die Erzeugung des html-Dokuments benutze ich DOM unter PHP5 - da lese ich nur noch ein reines html-Grundgerüst ein, greif mir dann Elemente wie title, metas, body, divs usw. und versehe sie mit entsprechenden Attributen und Inhalten - hab mir nur noch ne winzige Hilfsklasse geschrieben um nicht für jedes neu zu erzeugende Element erst das Element selbst erzeugen zu müssen und dann in X Einzelschritten Inhalt und Attribute zufügen zu müssen sondern das geht dann in einem Rutsch mit dem Aufruf einer einzigen Methode.

Formatierung natürlich rein über CSS - das ist der Punkt, der mich am machmal noch am ehesten zur Verzweiflung bringt

Also mit enstprechenden Konstuktoren sollte man während dem anlegen auch alles relevante mitgeben können...

[Quetschi]

Original geschrieben von MaxP0W3R
Also mit enstprechenden Konstuktoren sollte man während dem anlegen auch alles relevante mitgeben können...

Wie meinst du? Genau das mach ich halt mit meiner Hilfsklasse.

Anstatt

$h1 = $dom->createElement("h1");
$irgendwas->appendChild($h1);
$h1->setAttribute("class","xyz");
$h1->nodeValue = utf8_encode("Bla"); 

mach ich nur noch

$h1 = $myDom->myCreateElement("h1",$div,$ArAttr,$Text); 

Erzeugt ein Element "h1" und haengt es in $div ein, $ArAttr enthält sowas hier:
$ArAttr["class"] = "xyz";
$ArAttr["style"] = "color:#00B;";

$Text enthält dann noch den Text für das Element - fertig...

[vierteln]

Ich habe mich entschlossen, als Hauptteil ein php zu haben, und erst am Schluss das html zu erzeugen (also input, prozess und bereitstellung, output).

Headers werden allerdings z.T. mit session_start schon gemacht, das ist Konzession Nr. 1.

das html mache ich mit frontpage als template, welches <?= $variabeln ?> enthält und include bzw. von Datei lese. Diese Datei heisst xx.inc.htm . oder xx.tmp.htm .

Wiederholte Teile muss man im prozess- und Bereitstellungsteil vorbereiten, das heisst das template aus dem frontpage ausschneiden und wieder einfügen. Das ist Konzession Nr. 2.

edit: ich meinte natürlich , erst am Schluss das html/http zu erzeugen.

[Quetschi]

FrontPage

[vierteln]

anstatt frontpage denkst Du dir deinen graphischen html-editor nach wahl.

[Quetschi]

graphischer html-editor

...

[Wurzel]

Original geschrieben von Quetschi
graphischer html-editor

nicht lachen, gibt es: http://www.medialab.com/sitegrinder/

das photoshop-plugin baut valide! xhtml seiten mit css aus *.psd-dateien

[vierteln]

Also gut Webdesign-Seitengestaltungsprogramm, jedenfalls ist der output davon html und das davon abhängige wie css und js.

Wesentlich ist, dass eine php-Seite, die mit
<html>
anfängt, sich jede Möglichkeit verbaut, systematisch auf den http-request zu reagieren und entsprechend eine response zu machen, weil man mit der response schon angefangen hat, bevor das php weiss worum es geht. Fängt man hingegen mit
<?php
an, dann kann man zuerst alle $_GET, session_start(), ist_logged_in() behandeln und den Fall des Erstaufrufs - wenn alles leer und ungesetzt ist - als $action='erstmals'; in die Programmlogik einschleusen. Und danach je nachdem, z.b. je nach $action und Erfolg der requested Verarbeitung unterschiedliche Programmzweige und unterschiedliche responses zu generieren.

[Quetschi]

Original geschrieben von Wurzel
nicht lachen, gibt es: http://www.medialab.com/sitegrinder/

das photoshop-plugin baut valide! xhtml seiten mit css aus *.psd-dateien

super...

valide mag es vielleicht sein - sinn macht es nicht im geringsten - was kriegt ne SuMa verwertbares vorgesetzt? Nix. - was kriegt ein Sehbehinderter von seinem Screenreader vorgelesen? Nix.

die CSS-Datei hat satte 30Kb...

DOM find ich einfach gut - um richtig geschriebene Tags braucht man sich nicht zu kümmern (um den Namen des Tags natürlich schon). Das spart schonmal Arbeit beim validieren. Und ich habe einfache Mechanismen zur Verfügung, die mir z.B. am Ende einer Seite noch ganz simple ermöglichen den Title der Seite zu ändern - sollte aber bei vernünftiger Programmstruktur ohnehin nicht nötig sein.

EDIT:
angeblich soll das Ding sogar Seiten mit richtig Text erstellen - in dem Fall nehm ich das eine oder andere zurück

[Wurzel]

Original geschrieben von Quetschi
angeblich soll das Ding sogar Seiten mit richtig Text erstellen - in dem Fall nehm ich das eine oder andere zurück

tut es ... zieh dir die demo und probier es aus. und was das html/css angeht: was ist schon optimal? egal welches mäuseschubser tool du verwendest, nacharbeiten musst du immer. auf was anderes bezog sich mein post nicht

@topic
ich bleibe schön bei meinen templates und fange nicht an, php-code mit html & co zu mischen (wenn man mal von text-dateien für unterschiedliche sprachen absieht)