Websicherheit: Sind SSL-Zertifikate der Schritt zu mehr Sicherheit?
Das Internet ist für viele nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Ob Shoppen, Urlaubsreisen buchen, oder Bankgeschäfte abwickeln: inzwischen können viele wichtige Dinge über das Internet abgewickelt werden.
2013-09-13 00:00:00 2013-09-13 00:00:00 admin
Doch die Gefahren, die dabei lauern, sollten nicht unterschätzt werden.
Im Zusammenhang mit Cyberkriminalität fällt nun immer öfter der Begriff Phishing-Mail. Dabei handelt es sich um E-Mails, die ahnungslose Nutzer auf eine Webseite locken sollen, um dort die persönlichen Zugangsdaten preiszugeben. Das fatale daran: die vermeidliche Webseite, ähnelt der Original-Webseite meist sehr stark, so dass viele Nutzer leider den Fehler machen und ihre Daten so unbemerkt weitergeben. Inzwischen haben es diese Mails bevorzugt auf den Bankensektor und auf Online-Auktionshäusern abgesehen.
Eine gute Möglichkeit, seine Daten gegen Missbrauch zu schützen, ist die sogenannte SSL-Verschlüsselung. SSL-Zertifikate schützen somit eine Webseite vor unerlaubtem Zugriff. Bei Online-Transaktionen mittels SSL werden somit vertrauliche Daten verschlüsselt. Dieser Vorgang gehört besonders bei Transaktionen im Bereich Online-Banking oder -Shopping mittlerweile zum Standard. Dabei erhält jedes Zertifikat eine authentifizierte und eindeutige Information über den Eigentümer. Die Ausstellung des Zertifikats überwacht dabei die Zertifizierungsstelle. Wer so beispielsweise seine Bankgeschäfte online erledigt, der findet solch ein Zertifikat in der linken Ecke direkt neben der Adresszeile des Browsers. Mit einem Klick auf den jeweiligen grünen Schriftzug, wird dann die Eigentümerinformation angezeigt. Wer Transaktionen über eine SSL-Verschlüsselung erledigt, ist somit auf der sicheren Seite. Zusätzlich dazu wird die Vertrauenswürdigkeit einer Webseite noch durch ein Trustlogo ergänzt, was in der Regel gut sichtbar auf der Seite zu finden sein sollte.
Allerdings sollte die Sicherheit von SSL-Verbindungen auch nicht überschätzt werden. Eine verschlüsselte Verbindung bietet grundsätzlich zwar mehr Sicherheit, als die unverschlüsselte Variante, doch sie schützt keinesfalls vor Spam, Phishing-Mails, oder Hackern. SSL schützt demnach nur die Verbindung vor dem Abhören der gesendeten Daten und empfangenen Informationen. Somit richtet sich die Verschlüsselung nur an den Endnutzer, dem dadurch mehr Sicherheit beim Besuch der Webseite geboten werden kann.Was auch nachteilig sein kann, ist, dass Internetseiten mit SSL etwas länger laden als "ungeschützte" Webseiten.
Daher gilt: Nicht nur auf die SSL-Verschlüsselung verlassen, sondern auch selber aktiv werden und zwar in Form von sicheren Passwörtern, aktuellen Viren-Programmen und dem vorsichtigen Umgang mit persönlichen Daten. Sollten sie genauere Informationen zu SSL-Zertifikaten benötigen oder einen direkten Ansprechpartner brauchen, finden Sie diesen auf HostEurope.de.
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